Gemeinden für Sonderschule

Kern/Riedl: „Gemeinden setzen sich für Erhalt der Sonderschule ein“

Vor etwa einem Monat startete der NÖAAB eine Initiative für den Erhalt der Sonderschule. Der niederösterreichische Gemeindebund schließt sich nun der Initiative an und empfiehlt den Gemeinderäten den Beschluss einer Resolution zum Erhalt der Sonderschule.Mehr als 13.000 Personen unterstützen in Niederösterreich bereits die Initiative des NÖAAB. Dies zeigt ein deutliches Stimmungsbild in der Bevölkerung, das sich auch in den Gemeinderäten widerspiegelt. So wurde zum Beispiel bereits in Bad Traunstein, Groß Siegharts, Wöllersdorf-Steinabrückl und Hainfeld eine Resolution zum Erhalt der Sonderschulen beschlossen. „Das ist für uns ein klares Zeichen für den Erhalt der Sonderschulen, die in ganz Niederösterreich großartige Arbeit leisten. Unsere Sonderschulen bieten das optimale Lernumfeld, das qualifizierteste Lehrpersonen und die beste Förderung. Wir wollen Inklusion wo sie möglich und sinnvoll ist und Wahlfreiheit der Eltern garantieren. Ich danke dem Gemeindebund und den Gemeinden für ihre Unterstützung beim Einsatz für den Erhalt der Sonderschulen. Wir haben noch viel zu tun, bis wir unser Ziel erreicht haben“, erklärt NÖAAB-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern.Auch Gemeindebund-Präsident LAbg. Alfred Riedl tritt für den Erhalt der Sonderschulen ein: „Wir haben bereits aus vielen Gemeinden die Rückmeldung bekommen, dass ihre örtliche Sonderschule nicht geschlossen werden darf. Nun haben schon einige Gemeinden ihren Standpunkt deutlich gemacht und eine Resolution für den Erhalt der Sonderschule im Gemeinderat beschlossen. Hier ist Vernunft vor Ideologie gefragt. Wir gehen davon aus, dass auch die Bildungsministerin die Notwendigkeit erkannt hat und werden auch weiterhin die Gespräche nutzen.“

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